„Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“

12. Januar 2021

Tage der Literaturdidaktik 2021 (Online): Literarisches Lernen zu Identität und Zugehörigkeit in der Migrationsgesellschaft.
Donnerstag, 25. Februar 2021

Die Tage der Literaturdidaktik 2021 widmen sich Fragen der Zugehörigkeit und Identität in einer von Mehrsprachigkeit und Migration geprägten Gesellschaft. Wer bin ich? Wem fühle ich mich verbunden? Wo gehöre ich dazu? Diese Fragen bewegen viele junge Menschen und sie können mit literarischen Texten aufgegriffen und zum Thema gemacht werden. Im Mittelpunkt der Vorträge und Workshops stehen daher die Möglichkeiten, die Literatur zur Auseinandersetzung mit individueller und gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit im Hinblick auf Fragen der Zugehörigkeit bietet. Besonderes Augenmerk gilt dabei diskriminierungs- und rassismuskritischen Zugängen zu literarischem Lernen.

Das Seminar bietet Einblicke in die Bedeutung des literarischen Lernens in sprachlich und kulturell vielfältigen Lernräumen, zeigt mögliche methodisch-didaktische Wege auf und thematisiert Fragen der Textauswahl. Kreativ-produktive Verfahren in der Auseinandersetzung mit Literatur werden ebenso vorgestellt wie analytische Zugänge. Die Veranstaltung möchte aus literaturdidaktischer Perspektive Synergien zwischen Sprachen aufzeigen und dazu beitragen, Verbindungen zwischen häufig getrennt gesehenen Literaturräumen zu schaffen. Dabei gilt es, vorhandene Sprachenvielfalt und kulturelle Diversität in der Arbeit mit Literatur zu verankern.

Donnerstag, 25. Februar 2021 (14.00-18.00 Uhr und 19.30-20.30 Uhr)
Online-Seminarraum:
https://phwien-ac-at.zoom.us/j/95035685822 – Kenncode: tdl2021


Anmeldungen bis 15. Februar 2021

Zielgruppen: Dieses Angebot richtet sich an Lehrende folgender Schularten: Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II Allgemeinbildung.

zum Programm

Bildcredit: „#humanchain – Menschenkette  by mw238 is licensed under CC BY-SA 2.0

Text: Christian Aspalter

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