Arbeitsgruppe zur „Beschreibung von Zielkompetenzen und methodisch-didaktischen Empfehlungen für Sprachstartgruppen und Sprachfördergruppen“

13. November 2017

Für Seiteneinsteiger/innen sowie Schulanfänger/innen mit geringer Deutschkompetenz ist im österreichischen Schulsystem eine Unterstützung beim Erwerb der deutschen Sprache vorgesehen. Bislang ist diese für die Volksschule im Lehrplanzusatz „Deutsch für Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache“ geregelt, der die Unterrichtsziele für Deutsch als Zweitsprache beschreibt.

Vom BMB wurde gemeinsam mit dem Österreichischen-Sprachen-Kompetenz-Zentrum (ÖSZ) eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die diesen Lehrplanzusatz für die Volksschule überarbeiten und an neueste wissenschaftliche Erkenntnisse ebenso anpassen soll wie auch an die veränderten Bedingungen an den Schulen. Vom DiZeTIK ist Brigitte Sorger Teammitglied in der Arbeitsgruppe, die in mehreren Sitzungen bis zum Sommer 2018 einen neuen kompetenzorientierten Vorschlag zur Kursgestaltung und zu den Kurszielen für außerordentliche Schüler/innen entwickeln wird.

Ziel soll es sein, diese Schüler/innen sprachlich zu einer aktiven Teilhabe am Unterricht zu befähigen, um dadurch eine Grundlage für ihren langfristigen Bildungserfolg zu legen.

In der ersten Sitzung am 8. November 2017 wurden bestehende Konzepte und Materialien gesichtet, und auch ein Blick auf die Kompetenzorientierung der laut Lehrbuchliste empfohlenen Lehrbücher geworfen. Für diesen Punkt auf der Tagesordnung war im Vorfeld Sandra Reitbrecht, ebenfalls Mitarbeiterin am DiZeTIK, vom ÖSZ gebeten worden, eine kriteriengeleitete Beschreibung der Lehrbücher zu erarbeiten. Beim ersten Treffen präsentierte sie diese Beschreibung.

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