Gleich mit zwei vernetzten Projekten durfte sich das DiZeTIK vom 8.11.-12.11.2017 auf der BuchWien einem breiteren Publikum präsentieren, dem nationalen Netzwerkprojekt „Österreichischer Rahmenleseplan“ sowie einem institutsübergreifenden Forscherworkshop zum Thema „Wie können Handy und Bücher Freunde werden?“
Mit 14.2.2017 wurde der „Österreichische Rahmenleseplan (ÖRLP)“ nach zweijähriger intensiver Arbeit und maßgeblicher Beteiligung der PH Wien/DiZeTIK erfolgreich online gestellt. Der ÖRLP ist ein überinstitutioneller Vernetzungs- und Entwicklungsplan, welcher Ziele und Wege einer adäquaten Leseförderung sämtlicher Altersgruppen und Bildungsschichten in Österreich aufzeigt.
Zahlreiche österreichische Institutionen arbeiten zur Zeit an der Erstellung eines Dokumentes, das die Voraussetzungen, Ziele, Chancen, Methoden und Wege zur Förderung und Nutzung der Lesekompetenz ALLER Österreicher/innen aufzeigen will. Besonders bereichernd ist dabei, dass die Vertreter/innen nicht nur im einschlägigen Bildungsbereich tätig sind, sondern auch zahlreiche Personen aus dem wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Bereich (Buch.Zeit) mitwirken. Ebenso wie das Produkt ist also auch seine Entstehung sehr breit und demokratisch konzipiert, weshalb eine hohe positive Resonanz zu erwarten ist.
„Nennt sich Rahmenleseplan, geht aber ganz schön in die Tiefe“ – so etwa könnte man meinen ersten Eindruck beschreiben, den ich beim Arbeitstreffen in Puchberg bei Wels schon nach kurzer Zeit gewann. Ich war zu einer äußerst aktiven Gruppe von Menschen gestoßen, die das Lesen aus verschiedensten Blickwinkeln betrachten und analysieren wollten, um ein umfassendes Netzwerk zur Förderung einer breiten Lesekompetenz und -freude für möglichst alle Menschen in Österreich zu entwickeln.
Das DiZeTIK der PH Wien wird zusammen mit der Buch.Zeit und dem bmbf die Projektleitung für die Entwicklung des Österreichischen Rahmenleseplans (ÖRLP) übernehmen.