Von 8. bis 10. Dezember 2017 fand an der Alpen Adria Universität Klagenfurt die 43. Österreichische Linguistiktagung statt. Die einzelnen Vorträge waren in fachlichen Workshops organisiert, die verschiedene linguistische Teildisziplinen fokussierten und so Raum für den intensiven Austausch zwischen Wissenschafter/innen aus dem In- und Ausland boten.
Gemeinsam mit dem Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität Wien und der Pädagogischen Fakultät der Masaryk Universität Brünn/Tschechien untersucht das DiZeTIK, wie es um die gelebte Mehrsprachigkeit an unseren Schulen steht. Denn Kinder bringen ein vielfältiges sprachliches Repertoire in die Schule mit, das sich aus (Bruchstücken von) mehreren Sprachen, Dialekten und Sprachstilen nährt (Blommaert 2010, Busch 2013). Mit dem Eintritt in die Schule ist eine Verengung zu beobachten, denn die gesellschaftliche und schulsprachenpolitische Ordnung verlangt nach geteilten Kommunikationsformen in Richtung Unterrichtssprache und erste Fremdsprache. Jedoch wird die Vielfalt des vorhandenen sprachlichen Repertoires an den Schulen unterschiedlich gehandhabt.Anfang Mai waren fünf Studierende der PH Wien bzw. der Universität Wien in Brünn, um dort gemeinsam mit der Projektleitung und tschechischen Studierenden in einem breiten Methodensetting Daten für die Beantwortung der folgenden Forschungsfragen zu sammeln: