Gemeinsam mit dem Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität Wien und der Pädagogischen Fakultät der Masaryk Universität Brünn/Tschechien untersucht das DiZeTIK, wie es um die gelebte Mehrsprachigkeit an unseren Schulen steht. Denn Kinder bringen ein vielfältiges sprachliches Repertoire in die Schule mit, das sich aus (Bruchstücken von) mehreren Sprachen, Dialekten und Sprachstilen nährt (Blommaert 2010, Busch 2013). Mit dem Eintritt in die Schule ist eine Verengung zu beobachten, denn die gesellschaftliche und schulsprachenpolitische Ordnung verlangt nach geteilten Kommunikationsformen in Richtung Unterrichtssprache und erste Fremdsprache. Jedoch wird die Vielfalt des vorhandenen sprachlichen Repertoires an den Schulen unterschiedlich gehandhabt.Anfang Mai waren fünf Studierende der PH Wien bzw. der Universität Wien in Brünn, um dort gemeinsam mit der Projektleitung und tschechischen Studierenden in einem breiten Methodensetting Daten für die Beantwortung der folgenden Forschungsfragen zu sammeln:
Es freut uns sehr, Ihnen unser Fortbildungsprogramm für das Wintersemester 2017 präsentieren zu dürfen. Nutzen Sie die Gelegenheit und sichern Sie sich bis zum 31.5.2017 einen Platz in unseren Veranstaltungen: Diese reichen von den Schwerpunkten Text- und Informationskompetenz bis zu Deutsch als Zweitsprache. Ganz besonders freut es uns auch, dass wir Herrn Prof. Maik Philipp von der PH Zürich für zwei Fortbildungen im September 2017 (4017TIL511 und 4017TIL512) gewinnen konnten.
Am Do, 6.4., 2017 war das DiZeTIK zum zweiten Mal bei „Text fetzt“ an der PH Wien vertreten, einer Veranstaltung zur Literaturvermittlung für Kinder und Jugendliche. Das Angebot war wie im vorigen Jahr vielfältig. Am Vormittag hatten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, drei verschiedene JugendbuchautorInnen (Christian Futscher, Rudolf Schuppler und Julia Rabinowich ) kennen zu lernen und sich im Anschluss an die Lesungen Autogramme zu holen. Am Nachmittag fanden Projektpräsentationen aus Schulen sowie Diskussionen und Workshops statt, daneben konnte man verschiedene z.T. interaktive Informationsstände besuchen wie z.B. die Station Flarf Poetry – Dada 2.0, die gemeinsam vom DiZeTIK (Didaktikzentrums für Text- und Informationskompetenz) und vom ZLI (Zentrums für Lerntechnologie und Innovationen) gestaltet wurde. Der Höhepunkt der Veranstaltung stellte schließlich der 2. Wiener Schul Poetry Slam dar, bei dem junge Dichterinnen und Dichter ihr Können bewiesen. Umfangreiche Eindrücke zur Veranstaltung finden sich auf der Bildergallerie des ZLI.
Die Jahrestagung des Österreichischen Verbands für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (ÖDaF) fand am 17. und 18.3.2017 an der Pädagogischen Hochschule Wien statt und konnte im Rahmen des Fortbildungsprogramms des DiZeTIK als bundesweite Lehrer/innenfortbildung besucht werden.
Etwa 300 Teilnehmer/innen aus dem In- und Ausland beschäftigten sich während der Tagung mit der Rolle von Emotionen im DaF-/DaZ-Unterricht, konnten Plenar- und Kurzvorträge sowie Workshops zum Thema besuchen und sich bei Verlagsständen zudem über neue Lehrwerke und Lehrmaterialien informieren. Ein dramapädagogischer Workshop sorgte am Samstagnachmittag für einen dramatisch-emotionalen Ausklang der Tagung.
Eine Fotogalerie zur Tagung finden Sie auf der Homepage des ÖDaF.
Brigitte Sorger und Christian Aspalter reisten diese Woche zum 6. Treffen im Rahmen des WTZ-Projekts „Sprachstandsfeststellungen Bildungssprache“ nach Brünn (Tschechien). Sie konnten dort mit den Projektpartnerinnen der Pädagogischen Fakultät der Masaryk-Universität die im Projekt entwickelten Beobachtungsbögen für bildungssprachliche Sprechhandlungen im schulischen und universitären Kontext erproben und im Austausch mit Lehrpersonen weitere Erkenntnisse zur Praktikabilität sowie zur Anwendung der Beobachtungsbögen im Unterricht gewinnen.