Die lebensweltliche Mehrsprachigkeit an unseren Schulen
Der Sprachenraum Schule steht im Zentrum dieses Kooperationsprojekts zwischen der Pädagogischen Fakultät Brünn, dem Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität Wien und der Pädagogischen Hochschule Wien, das von der Aktion Österreich-Tschechische Republik 2017 gefördert wird.
Die Kooperationspartner gehen von der Beobachtung aus, dass Kinder ein vielfältiges sprachliches Repertoire in die Schule mitbringen, das sich aus (Bruchstücken von) mehreren Sprachen, Dialekten und Sprachstilen nährt. Mit dem Eintritt in die Schule ist eine Verengung zu beobachten, denn nicht alle Komponenten des Repertoires finden in der Schule Platz. Die Frage der Vielfalt des vorhandenen sprachlichen Repertoires wird an den Schulen unterschiedlich bearbeitet und lässt schulspezifische Modelle entstehen.
Das Projekt will exemplarisch an drei österreichischen und drei tschechischen Schulen die Sprachensituation abbilden, indem auf drei Ebenen der Umgang mit Sprachen und der Bezug zu Sprachen erhoben wird: auf jener der Schule, des Unterrichts und der Individuen.
In Österreich konnten folgende Schulen für das Projekt gewonnen werden:
In das Projekt eingebunden sind Studierende, die den Großteil der Erhebungen und die Datenauswertung durchführen, wobei sie die Möglichkeit erhalten, auch im Partnerland und mit der Studierendengruppe aus dem Partnerland zu arbeiten.
Dauer: 1/2017 -12/2017
Projektpartner: Zentrum für Lehrendenbildung der Universität Wien, Zentrum für Lehrendenbildung der Universität Brünn/CZ
Projektfinanzierung: Aktion Österreich-Tschechische Republik (OeAD)
Blogbeiträge zum Projekt:
Kontakt: Brigitte Sorger