Symposion „Lernen, üben und merken“ mit Beteiligung des DiZeTIK
Am 7.5.2018 veranstaltete der Fachverband der Buch- und Medienwirtschaft das 2. Symposion „Lernen, üben und merken. Der Masterplan zur Entwicklung von Bildungsmedien der Zukunft für Österreichs Schülerinnen und Schüler“. Das gut besuchte Symposion fand im Festsaal der Pädagogischen Hochschule Wien statt und befasste sich mit den in einer Umfrage erhobenen Perspektiven, die Pädagoginnen und Pädagogen zur Zukunft der Bildungsmedien entwickeln. Die Besucher erwarteten, neben der Studienpräsentation, interessante Gespräche mit Bildungsminister Dr. Heinz Faßmann und Bildungsexperten, darunter auch Christian Aspalter vom DiZeTIK.
Die Umfrage brachte analog zur ersten Studie, in der zu diesem Thema Schüler_innen in Österreich befragt wurden, hervor, dass sich Lehrer_innen weiterhin das analoge Schulbuch wünschen, dieses aber im Verbund mit digitalen Unterrichtsangeboten. Dabei wurde auch der Wunsch nach mehr einschlägiger Fortbildung am Standort artikuliert.
In der Diskussion hat sich dann gezeigt, dass „Digitalisierung“ von Schulbüchern mitunter ein sehr weitläufiges und komplexes Feld darstellt, das Fragen zur Infrastruktur ebenso betrifft, wie sozialwissenschaftliche Aspekte, Aspekte zur Medientheorie, allgemeiner Medienbildung oder medienspezifischer Fachdidaktik. Dementsprechend breit gefächert waren damit im Anschluss an die Studienpräsentation auch die einzelnen Beiträge der Diskutanden.
Einigkeit bestand unter den Podiumsteilnehmern darüber, dass die gängigen Klischees und Vorurteile gegenüber analogen sowie digitalen Bildungsmedien überwunden werden müssten. Statt dessen gelte es vielmehr, jeweils die medienspezifischen Vorteile in sinnvolle didaktischen Konzepte zu gießen und ihr Potential ernst zu nehmen.